Chronische Entzündungen sind in der westlichen Welt leider auf dem Vormarsch. Es gibt knapp über hundert verschiedene Krankheiten, die mit einer chronischen oder stillen Entzündung einhergehen. Sie gelten als Hauptverursacher vieler Zivilisationskrankheiten wie beispielsweise Allergien, Arteriosklerose, Diabetes, Arthritis, Morbus Crohn usw.


Hier sind die 9 Hauptnahrungsmittel, die Entzündungen im Körper verursachen:
1) Frittierte Nahrungsmittel
Das Kochen bei hohen Temperaturen führt zur Bildung von Endprodukten der fortgeschrittenen Glykierung. Dein Körper behandelt diese Verbindungen als fremd und reagiert mit – ja, du hast es erraten – Entzündungen. Schließlich ist die Entzündung einfach die Reaktion des Körpers auf eine vermeintliche Infektion. Denk darüber nach, wenn du das nächste Mal frittierte Nahrungsmittel zu dir nimmst.
2) Raffinierte Kohlenhydrate
3) Milchprodukte
4) Pflanzenöle
5) Konventionelle Fleischprodukte
6) Künstliche Transfette
Beim Braten oder Frittieren können sie ebenso entstehen, wie aus künstlicher Herstellung. Dies geschieht, wenn pflanzliche Öle in der Industrie gehärtet werden (Hydrierung), um beispielsweise Margarine herzustellen.
Auch in vielen Fertigprodukten sind Transfette enthalten, um sie länger haltbar zu machen. Auf den Verpackungen entsprechender Produkte müssen in den Inhaltsstoffen dann die Kennzeichnungen “gehärtete” oder “zum Teil gehärtete Fette” vermerkt sein.
Künstliche Transfette haben keinerlei positive Effekte auf den menschlichen Organismus. Im Gegenteil: Sie wirken sich unter anderem negativ auf den Cholesterinspiegel aus, da sie das “schlechte” LDL-Cholesterin (Low Density Lipoprotein) im Blut steigern und das “gute” HDL-Cholesterin (High Density Lipoprotein) senken.
Außerdem erhöhen sie Studien zufolge das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Adipositas zu erkranken .
7) Weißmehl
Kohlenhydrate spalten die Gesellschaft: Während die einen vollkommen auf sie setzen, streichen sie die anderen komplett aus ihrem Speiseplan und ernähren sich Low Carb. Dabei sind nicht alle Kohlenhydrate per se schlecht für den Organismus.
Solche aus Vollkornprodukten oder Kartoffeln sind komplex und kommen in Begleitung von Mineralstoffen sowie sättigenden Ballaststoffen. Deshalb werden sie langsamer verstoffwechselt als Weißmehl, was den Blutzuckerspiegel konstant hält und Heißhungerattacken vorbeugt.
In handelsüblichem Weißmehl und daraus hergestellten Produkten sind jedoch kaum mehr komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe enthalten, sodass die eben beschriebenen positiven Effekte nicht mehr vorhanden sind.
Werden überwiegend Weißmehlprodukte verzehrt, steigt die Anzahl der entzündungsfördernden Darmbakterien an. Dies kann unter anderem das Risiko für Adipositas und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen erhöhen .
8) Zucker
Zu den entzündungsfördernden Lebensmitteln zählt außerdem Haushaltszucker, fachlich auch Saccharose genannt. Der süße Stoff, der sich aus Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose) zusammensetzt, enthält weder Vitamine noch Mineralstoffe – dafür aber jede Menge Kilokalorien: nämlich 406 Kilokalorien auf 100 Gramm Zucker.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät in ihren aktuellen Richtlinien zu einem maximalen Zuckerkonsum von fünf Prozent der Gesamtenergiezufuhr. Dies entspricht 25 Gramm Zucker oder sechs Teelöffeln pro Tag .
Wird diese Menge dauerhaft überschritten, kann dies vermehrt zu Entzündungen im Körper führen und die Entstehung von vielen ernährungsbedingten Krankheiten begünstigen.
Darunter Rheuma, Adipositas, Diabetes Typ 2, Fettleber, Krebs sowie das metabolische Syndrom, das gleich ein ganzes Bündel an Krankheiten mit sich bringt wie Migräne, Bluthochdruck und Übergewicht..
Laut einer Studienreihe steht Haushaltszucker außerdem in Verdacht, den gesundheitsfördernden Effekten von Omega-3-Fettsäuren entgegenzuwirken und somit unwirksam zu machen .
9) Alkohol
Dein Körper reagiert sehr empfindlich auf Alkohol. Während es versucht, Alkohol abzubauen, entstehen Giftstoffe, die deine Leberzellen schädigen und Entzündungen verursachen. Ein übermäßiger Alkoholkonsum kann zu schweren physischen und psychischen Problemen führen, daher zählt er zu den entzündungsfördernden Lebensmitteln.
So zeigt eine Studie, dass die Menge des C-reaktiven Proteins (CRP) im Blut deutlich ansteigt, wenn Menschen über einen längeren Zeitraum viel Hochprozentiges trinken. Das CRP-Level ist ein Indikator für Infektionen, Entzündungen und Gewebeschäden im Körper .
Während das Verringern des Konsums dieser Nahrungsmittel das Ausmaß der Entzündungen in deinem Körper stark senkt, musst du auch verstehen, dass bestimmte Entscheidungen im Lebensstil auch verheerende Auswirkungen auf den Körper haben. Schließlich ist aber nicht nur die Ernährung der Schlüssel zu einem entzündungsfreien Leben. Auch ein gesunder Stresspegel und regelmäßig körperliche Bewegung trägt dazu bei, Entzündungen zu bekämpfen und vorzubeugen. Versuche früh ins Bett zu gehen und geh jeden Tag für mindestens 15-30 Minuten in die Sonne. Ein entspanntes und aktives Leben begleitet mit möglichst vielen entzündungshemmenden Lebensmitteln kann Entzündungen deutlich verringern und vorbeugen.
Zu den Besten entzündungshemmende Lebensmittel gehören: Ananas, Blaubeeren, Grünes Blattgemüse, Sellerie, Rote Bete, Brokkoli, Walnüsse, Kokosöl, Chia Samen, Leinsamen, Kurkuma, Ingwer, Cayenne Pfeffer, Salbei und Rosmarin.
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