Abnehmen leicht gemacht: Dieses Rezept reduziert Fett

Die dunklen Tage Ende Dezember haben es an sich, dass wir alle gerne kalorienreiche Keksdosen-Inhalte vertilgen, oder länger am Punsch-Stand verweilen, um mit Kollegen noch einen Glühwein-Absacker zu nehmen. Die Weihnachtsgansmit Rotkohl und Karamellkartoffeln hat schon Tradition, das anschließende Kaffeetrinken bei Schwiegermutter auch. Ihre Buttercremetorte und der selbstgebackene Stollen sind legendär. Alles schön und gut. Genossen sei alles, was Weihnachten an kulinarischen Genüssen bedeutet, mit allen Sinnen. Wenn Anfang Januar das grausame Erwachen auf der ächzenden Personenwaage kommt, ist guter Rat teuer.

Meist haften mehr Kilos als erwartet an der Hüfte. Für eine Bikinidiät ist es zu früh. Im Übrigen tragen die Herren der Schöpfung ja keinen Bikini. Doch klar ist auch, dass irgendwelche Maßnahmen den vielen Kalorien der Weihnachtszeit zu Leibe rücken müssen. Widmen wir uns hier also einigen Möglichkeiten, zum Frühjahr hin der Personenwaage etwas Erleichterung zu verschaffen. Doch es könnte sein, dass Dir das Abnehmen ganz schön sauer wird.

Abnehmen leicht gemacht

Als Vorbereitung: Die Ernährungsumstellung 

Eine hohe Genussdichte sorgt meistens dafür, dass der Körper schwer mit Verdauungstätigkeiten beschäftigt ist. Das bindet Ressourcen, die eigentlich woanders benötigt worden wären. Der Genuss von Lebkuchen, Punsch und Gänsebraten übersäuert den Organismus zudem. Der Stoffwechsel funktioniert aber am besten, wenn wir ein neutrales oder weitgehend basisches Milieu im Organismus etablieren. Nur der Verdauungstrakt ist auf Säuren angewiesen.

Es geht also jetzt darum, den kalorischen Sünden eine Absage zu erteilen und unsere Ernährung wieder auf gesündere Beine zu stellen. Statt Burger und Bohnenkaffee stehen jetzt also wieder Figur-freundliche Salate, viel frisch zubereitetes Gemüse und reduzierte Kohlenhydrate auf dem Speiseplan. Schon das sorgt dafür, dass das angefutterte Übergewicht nach und nach einschrumpfen wird. Der gestörte Säure-Basen-Haushalt kann unter anderem mit Natron schneller wieder ins Lot gebracht werden.

Um es gleich zu Beginn zu sagen, sollten Menschen mit Herzbeschwerden, Nierenerkrankungen, akuter oder chronischer Gastritis oder hohem Blutdruck wegen des Natriumgehalts dieser Kur lieber eine andere Methode zum Abnehmen wählen. Auch schwangere Frauen und Kinder sollten diese Kur lieber nicht durchführen. Wichtig ist auch, dass manche Medikamente nicht gut aufgenommen werden, wenn man zuvor Natron zu sich genommen hat. Daher sollten wichtige Medikamente mit einer zweistündigen Verzögerung eingenommen werden. Im Anschluss schlagen wir für jene, die kein Natron zu sich nehmen sollten, diätunterstützende Maßnahmen mit Schachtelhalm vor.

Die Natron-Zitronen-Kur 

Die Natron-Zitronen-Kur kann gut in den gewohnten Alltag eingebaut werden. Benötigt werden eine Packung Natron und einige Bio-Zitronen, die bei Bedarf frisch ausgepresst werden. Jeden Morgen nach dem Aufstehen – vor allen anderen Verrichtungen – wird in einem Glas mit 250 Millilitern warmem Wasser ein halber bis ein ganzer Teelöffel Natron aufgelöst. Das schmeckt zwar auf nüchternen Magen nicht besonders lecker. Es wird aber unfehlbar seine Wirkung entfalten.

Im Anschluss kannst Du eine Viertel Zitrone ausdrücken und ein paar Tropfen des Saftes in ein Glas kaltes Wasser geben. Auch das wird dann getrunken. Bis es nach einer Stunde Wartezeit ans Frühstücken geht, kannst Du alle morgendlichen Verrichtungen erledigen, die Du üblicherweise auf dem Plan hast.

Wie lange Du diese Nüchtern-Kur durchführen solltest, wird unterschiedlich beurteilt. Manche sagen, dass ein Monat Kur-Dauer einen Effekt erbringt. Andere meinen, man solle die Natron-Zitronenkur nur an fünf Tagen der Woche durchführen und dann am Wochenende pausieren. Wieder andere führen fünf Tage lang die Natron-Zitronen-Kur durch, und pausieren danach fünf Tage. Am besten probierst du aus, was in Deinem Leben am besten funktioniert.

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Was bewirkt die Natron-Zitronen-Kur? 

Durch die Einnahme von Natron auf nüchternen Magen wird die Magensäure gebunden und neutralisiert. Als Folge davon steigt der pH-Wert im Magen an. Der Organismus bemüht sich nun um einen Ausgleich. Er aktiviert und neutralisiert eingespeicherte, vornehmlich saure Stoffwechselprodukte, die in anderen Bereichen des Körpers angereichert wurden. Das Zitronenwasser sorgt für einen basischen Impuls.

Viele Mediziner sehen eine längere Einnahme von Natron kritisch. Sie sagen, dass eine lange Zufuhr von Natron letztlich auch zum Gegenteil führen könne, nämlich zu einer Mehrproduktion von Magensäure. Das nennen sie einen Rebound-Effekt. Bei anfälligen Menschen könnte das zu Sodbrennen und dem Reflux-Syndrom führen. Zu beachten wäre auch eine zweite Nebenwirkung, die der langfristigen Einnahme von Natron folgen könnte. Es kann im Organismus zu einer vermehrten Kohlendioxid-Bildung kommen. Als Folge würden Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen und saures Aufstoßen entstehen.

Warum ist eine begleitende Umstimmung durch die Nahrung wichtig? 

Klar ist, dass Du die Umstimmung des Organismus auf basische Gegebenheiten behutsam und über weniger lange Dauer mit Natron einleiten solltest. Effektiv für die angepeilte Gewichtsabnahme wären beispielsweise die gesteigerte Aufnahme frisch zubereiteter basischer Lebensmittel, sowie der Verzicht auf säurebildende Getränke, Nahrungsmittel und Snacks. Die Natron-Zitronen-Kur könnte dabei über eine Woche als Start-Booster für die Umstimmung dienen. Dass ein Gewichtsverlust eintritt, ist damit ebenso gesichert wie die Regulierung des entstandenen Säure-Basen-Ungleichgewichts.

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Als temporäre und symptomatisch wirkende Maßnahme eignet sich die Natron-Zitronenkur bestens. Du kannst mit ihrer Hilfe eine Homöostase einleiten, und wichtige Selbstbereinigungsprozesse Deines Körpers unterstützen. Die Ernährungsumstellung, die das begleiten sollte, ist keine rein symptomatische Maßnahme. Sie geht direkt an die Ursachen Deines Übergewichts. Vielleicht dauert das Abnehmen damit etwas länger als bei einer Crash-Diät. Dafür erleidest Du aber weder Heißhungerattacken noch Nährstoffdefizite.

Entscheidend für ein dauerhaft ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis im Körper ist eine Ernährungsweise mit viel frisch zubereitetem Gemüse, knackigen Salaten und viel Vollkorn. Dazu solltest Du Dich viel an der frischen Luft bewegen und mindestens zwei Liter Trinkwasser pro Tag zu Dir nehmen. In das Konzept einer Figur-freundlichen basischen Ernährung passen weder kohlensäure- oder süßstoffhaltige Getränke wie Cola oder Limo, noch Gezuckertes, Weißmehlhaltiges, Koffeinhaltiges, Alkoholisches oder Zigaretten. Das alles sind säuernde Genussmittel und zum Teil auch Dickmacher.

Wie lecker auch immer die weihnachtlichen Kaloriensünden gewesen sind – sie hinterlassen bei vielen Menschen am Ende kein gesteigertes Wohlbefinden, sondern Reue. Das ist zwar etwas übertrieben, denn Genussfreunden solltest Du nicht bedauern. Doch vielleicht wäre es klug, Genussfreunden nur gelegentlich und in Maßen zu genießen, um sich hinterher nicht mit der Natron-Zitronen-Kur befassen zu müssen. Jeder weiß, was mit guten Vorsätzen passiert, wenn einem der verführerische Duft von Glühpunsch oder Gänsebraten in die Nase steigt. Als Nothelfer ist die Natron-Zitronen-Kur allerdings sehr hilfreich.

Die Alternative: Abnehmen mit Schachtelhalm 

In neuerer Zeit macht der Ackerschachtelhalm nicht nur auf der Wiese eine gute Figur, sondern soll auch beim Abnehmen für weniger Hüftspeck sorgen. Viele Naturheilkundler sagen Schachtelhalm entschlackende, ausleitende, entwässernde und entgiftende Eigenschaften nach. Daher entdeckten wir in den vergangenen Jahren immer häufiger Rezepte zum Abnehmen, die mit Schachtelhalm als Zutat glänzten.

Tatsächlich wird Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) schon seit der Antike zu verschiedenen medizinischen Zwecken eingesetzt. Mancher kennt ihn auch unter der Bezeichnung „Zinnkraut“. Früher galt der Schachtelhalm lediglich als Unkraut. Wer diese unscheinbare Pflanze sammeln möchte, sollte den Schachtelhalm nicht mit seinem giftigen verwandten, dem Sumpf-Schachtelhalm verwechseln. Was das Zinnkraut so wertvoll macht, sind die darin enthaltenen Flavonoide, Phyto-Sterine, Vitamine, Mineralstoffe sowie die harntreibenden, entgiftenden und entzündungshemmenden Zutaten – beispielsweise Salicyl- und Kaffeesäure.

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Rezepturen mit Schachtelhalm bzw. Zinnkraut verbessern die Lymph- und Kreislauffunktion. Sie entschlacken den Organismus. Der natürliche harntreibende Effekt entfernt Wassereinlagerungen aus dem Gewebe. Diese entstehen fast immer begleitend zu einem Gewichtszuwachs. Nieren, Leber und Dickdarm werden von Toxin-Belastungen entlastet. Die enthaltenen Mineralstoffe nützen dem Elektrolythaushalt. Sie mineralisieren außerdem die Knochen.

Dass man mit Schachtelhalm auch abnehmen kann, wissen aber die wenigsten Menschen. Loser Zinnkrauttee als Aufguss getrunken, unterstütztDeine Gewichtsreduktionen und Deine Entschlackungsmaßnahmen. Der mit kochendem Wasser übergossene lose Schachtelhalmtee sollte zugedeckt 10 Minuten ziehen und dann abgefiltert werden. Getrunken wird eine Tasse morgens und eine abends.

Der Schachtelhalm-Booster mit Artischocke 

Um die Wirkung des Schachtelhalms zu verstärken, kannst Du einen Teeaufguss aus Schachtelhalm, Artischocke und Zitrone herstellen. Dieser Aufguss hat noch stärkere Eigenschaften als der reine Schachtelhalmtee. Insbesondere die Fettzellen werden davon angesprochen und lösen sich auf. Zudem entsäuerst Du und bekämpfst damit entzündliche Prozesse. Um daraus einen Tee herzustellen, brauchst Du eine frische Artischocke, 500 Milliliter Wasser, 2 Esslöffel losen Schachtelhalmtee und einen Esslöffel frischen Zitronensaft.

Die in Stücke geschnittene Artischocke wird mit dem Wasser in einem Kochtopf aufgekocht. Bei Erreichen des Siedepunktest regelst Du die Temperatur stark herunter und gibst das Schachtelhalmkraut hinzu. Lass diesen Teeaufguss drei Minuten auf dem Herd ziehen. Danach nimmst Du den Topf vom Herd und lässt den Tee weitere zehn bis 15 Minuten ziehen. Danach sollte er etwas abkühlen. Nun kannst Du den Zitronensaft dazu geben.

Morgens wird dieser Booster auf nüchternen Magen genossen, abends oder nachmittags ein weiteres Mal. Das kannst Du zwei Wochen lang täglich tun. Danach legst Du zwei Wochen Pause ein und könntest das Prozedere anschließend wiederholen.

Grüntee plus Schachtelhalm: Die perfekte Kombination 

Grüner Tee gilt als wunderbare Ergänzung zum Schachtelhalm, wenn es ans Entschlacken und Abnehmen geht. Beide zusammen taugen als Stoffwechsel-Aktivator und Energieverbraucher. Zudem sind sie als Cellulite-Killer beliebt und schmecken auch noch lecker. Überflüssige Flüssigkeitseinlagerungen werden effektiv ausgeleitet. Dein Körper wird dabei entgiftet und die Durchblutung wird angeregt. Sogar gegen Magen-Darm-Entzündungen oder Verstopfung bildet Schachtelhalm mit Grüntee ein probates Mittel.

Du nimmst 250 Milliliter Wasser, einen halben Esslöffel getrocknete Schachtelhalmblätter und einen Teelöffel Grüntee, und bereitest daraus einen Teeaufguss. Dieser sollte mindestens fünf Minuten ziehen, bevor er abgeseiht wird. Dieser Teeaufguss wird vormittags und am frühen Nachmittag konsumiert, vorzugsweise bei einem aufkommenden Hungergefühl.

Zu beachten ist, dass alle Schachtelhalm-Rezepturen nicht für die lange Einnahme über Monate gedacht sind. Eine Dauer-Kurmaßnahme kann sich negativ auf die Nieren auswirken. Menschen, die einen nachgewiesenen Vitamin-B-Mangel haben oder an Alkoholsucht leiden, sollten Schachtelhalmtee meiden, ebenso Kinder und schwangere Frauen. Bei Leber- oder Nierenerkrankungen sollte der Arzt zuvor befragt werden.

Wie beim Natron auch, gelten Rezepturen mit Schachtelhalm als ungeeignet für Menschen mit hohem Blutdruck oder Herzproblemen. Für eine zweiwöchige Kur ist eine Schachtelhalm-Rezeptur aber geeignet und effektiv, sofern keine medizinischen Gegengründe wie die eben genannten bestehen.

Um keine weiteren Rezepte und Tipps rund um das Thema Gesundheit zu verpassen, schaut regelmäßig vorbei.

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